Das Wachstum geht weiter

Beim StudentLab wird euch sicherlich aufgefallen sein, dass es ziemlich voll ist. Zur Zeit wird durchschnittlich eine Person pro Tag neu in die Elektrowerkstatt eingewiesen, der Zulauf rund um Lasercutter und 3D-Drucker ist wohl ähnlich groß. Passend dazu hat sich die Raumsituation geändert: Statt der Raumhälfte mit vielen klapprigen Tischen gibt es jetzt eine neue Mechanikwerkstatt (Raum 02.174) mitsamt Platinenfertigung ein paar Räume neben der Elektrowerkstatt. Im neuen Raum gibt es eine stabile, robuste Werkbank und allerlei Werkzeug, um ordentlich Dreck zu machen.

Ungefähr im September wird es in der Werkstatt wieder enger, denn dann kommt die CNC-Fräse, die Alu und auch Stahl mühelos und präzise zerspant. Das ist mal wieder ein großer Schritt hin zur Vision, wirklich alles selber im FabLab fertigen zu können. Bitte kontaktiere uns, wenn du Ahnung vom CNC-Fräsen hast oder jemanden mit entsprechendem Wissen kennst. Wir sind auf der Suche nach qualifizierten Mithelfern, die die Maschine einrichten und Erfahrung sammeln.

Auch die Platinenfertigung wird kontinuierlich verbessert: In nächster Zeit wird eine Nietenpresse zur Fertigung durchkontaktierter doppelseitiger Platinen angeschafft. Bessere Platinenbohrer (VHM) sind angekommen und werden bald bereitstehen. Auch ein Verzinnungsbad wird es demnächst geben.

Ihr könnt es garnicht erwarten, dass das neue „Spielzeug“ für alle zur Verfügung steht? Dann helft doch mit! Schaut einfach mal zu den Öffungszeiten vorbei und fragt nach – spannende Aufgaben werden uns so schnell nicht ausgehen.

Workshop SMD-Löten

Bevor sich der Prüfungsstress nähert, gibt es noch einen Termin des SMD-Lötworkshops. Wer bereits normal große Bauteile löten kann und neue Herausforderungen sucht, sollte sich rechtzeitig anmelden. Die Nachfrage ist groß – auf der Warteliste sind 42 Leute!

Nachtrag: Nach einem halben Tag sind alle Plätze ausgebucht.

Graviertes und beleuchtetes Bild

Beteiligte Benutzer: 
neverpanic

Beleuchtetes, in transparentes Acryl gelasertes Foto in schwarzem Acrylsockel
In transparentes Acryl gelasertes Foto mit Beleuchtung von unten, Sicht von oben

Kosten: 

20-25 €

Ein von hinten in Acryl gelasertes Portrait mit einem Sockel, der das Bild mit einem LED-Streifen von unten beleuchtet. Das Bild ist nicht im Sockel befestigt, kann also beliebig gegen andere Bilder im selben Format ausgetauscht werden. Sowohl Bild als auch Sockel sind aus Acryl mit dem Lasercutter gefertigt. Der Sockel besteht dazu aus mehreren Schichten von Acryl unterschiedlicher Dicke. Der LED-Streifen wird durch ein Netzteil über eine Buchse mit Strom versorgt. Als Standfüße dienen Schrauben, die zusammen mit den in der untersten Platte eingelassenen Muttern den Sockel zusammenhalten.

Bauanleitung

Das Originalbild habe ich mit Photoshop in Graustufen konvertiert und dabei möglichst versucht den Kontrast zu maximieren. Nach einigen Versuchen mit manuellem Dithering in Photoshop (das nichts gebracht hat), verschiedenen dpi-Einstellungen und Rastermustern habe ich das Bild mit den Standardeinstellungen für die Acryl-Dicke auf 500 dpi mit dem Rastermuster „Brighten“ invertiert gelasert. Da gravierte Stellen auf dem Acryl weiß werden und nicht-gravierte Stellen je nach Hintergrund eher dunkel erscheinen ergibt eine invertierte Vorlage ein deutlich besseres Ergebnis. Hätte man die Vorlage nicht invertiert, würde das Bild nicht natürlich wirken (weil z.B. die Zähne dunkel bleiben).

Inspiriert wurde das Bild von unserem FabLab-Türschild:

Die Grundplatte(n) und die Gravurvorlage sind unter der SHL lizenziert. Das Bild selbst wird von dieser Lizenz nicht abgedeckt, da ich selbst das Urheberrecht dafür nicht besitze.

image/x-coreldraw SymbolCorel-Draw-Vorlage für den Sockel

gravur-halter.cdr 1.32 MB
application/pdf SymbolPDF-Export der Sockel-Vorlage

gravur-halter.pdf 1.31 MB
image/x-coreldraw SymbolCorel-Draw-Vorlage für die Gravur

anna-gravur.cdr 4.56 MB
application/pdf SymbolPDF-Export der Gravur-Vorlage

anna-gravur.pdf 3.09 MB

Lizenziert unter: 

Solderpad Hardware License 0.51

Nutzungsstatistik

Vor Kurzem haben wir unsere Nutzungsstatistik aufbereitet. Diese Daten wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten:

Während der Vorlesungszeit hatten wir regelmäßig dreimal pro Woche 2 Stunden StudentLab mit durchschnittlich 8 Besuchern. Das OpenLab fand im Schnitt im 14-Tage-Rhythmus statt. Von Januar bis April gab es 182 Besuche, wobei dabei einzelne Leute mehrfach gezählt wurden.

Die Daten der Einweisungslisten haben folgendes ergeben: Für die Elektro- und Mechanikwerkstatt wurden 76 Leute eingewiesen. Platinen fertigen können 15 Personen. Die Benutzung des 3D-Druckers wurde 14 Leuten gezeigt , beim Lasercutter sind es sogar 45.

Schließberechtigung haben 16 aus der Gruppe der „FabLab-Aktiven“ sowie 11 Leute von Robotics Erlangen.

Das ganze FabLab war im Durchschnitt 5 Stunden pro Woche offen, die Elektrowerkstatt dank der Robotics sogar noch öfter.

Schau doch einfach mal vorbei, wir freuen uns auf dich!