18 Schuss Nerf Maverick

Beteiligte Benutzer: 
Britt

Die fertige Waffe
Mein Bruder mit der fertigen Waffe

Kosten: 

35 €

Zeitaufwand: 

4 h

In dieser Anleitung erkläre ich, wie man aus drei Nerf Mavericks eine mit drei Trommelmagazinen baut. Um dies zu erreichen habe ich die Verbindungsstücke im Fablab gelasert.

Ich war zuerst etwas skeptisch, ob ich diese Anleitung hier reinstellen soll, da Nerf Guns ja eigentlich ein Kinderspielzeug sind, aber nachdem sich gestern meine Freunde auf einer Feier bei mir 4 Stunden lang beschossen haben und mein Bruder sich riesig über die Waffe gefreut hat, war ich überzeugt. Anscheinend ist man für Spielzeugwaffen nie zu alt 😉

Hier ist ein Video der fertigen Waffe: http://www.youtube.com/watch?v=TiZIDUi4LlY

Bauanleitung

Die Waffen auseinander nehmen:

Zuerst müssen die Waffen auseinander genommen werden, indem man sämtliche Schrauben löst. Wie in dem ersten Bild zu sehen ist, ist eine Schraube unter dem Rückzugmechanismus versteckt, die man nicht vergessen darf. Achtet darauf, keine Federn oder kleine Teile zu verlieren.

Das Magazin kann man am besten am besten mit einem Klauenhammer auseinander nehmen, wie in dem unteren Bild gezeigt:

Dabei muss man darauf achten, nicht die untere Feder zu verlieren. Nun kann man die sogenannten „air restrictors“ entfernen. Dabei handelt es sich um die Federn und die dreizackigen Plastikteile, die man im unteren Bild am oberen Rand erkennen kann. Diese zu Entfernen erhöht die Power und die Reichweite der Waffe.

Die Verbindungsstücke:

Um die drei Trommelmagazine flüssig wechseln zu können habe ich mithilfe des Lasercutters im fablab die unten gezeigten Verbindungsstücke gelasert. Dabei habe ich sowohl 6 mm Acryl, als auch 5 mm MDF getestet. Während der Lasercutter mit dem Acryl weniger Probleme hat, sind die MDF Stücke leichter zu bemalen, schaut als was ihr besser findet. Das fertige Design könnt ihr hier für corel oder hier für inkscape runterladen.

Modifizierung der Waffe:

Als nächstes müssen die in den Bildern blau eingefärbten Bereiche entfernt werden. Dies geht ganz gut mit einer Bügelsäge, oder alternativ mit einem Dremel.

Anschließend muss das gezeigte graue Teil entlang der blauen Linie gekürzt werden.

Dabei sollte das fertige Teil so wie auf dem unteren Bild dargestellt ist aussehen.

Wer mich kennt weiß, dass ich eine Perfektionistim bin. Aus diesem Grund habe ich zur zusätzlichen Stabilisierung noch eine zusätzlich Schraube im vorderen Bereich eingebracht, welche mit Apoxie Sculpt (ziemlich geniale Modelliermasse) stabilisiert und eingepasst ist.

Zudem habe ich wie in den Bildern gezeigt ebenfalls mit Apoxie Sculpt Unebenheiten ausgebessert.

Wie man auf dem oberen Bild erkennen kann habe ich doch Loch zur Einpassung der M4 Schraube direkt in das Platik gebohrt. Um die richtige Position zu finden, muss man das Verbindungsstücke inklusive Trommelmagazin einbauen und die Mite markieren. Wenn man den oberen Bereich wie in dem Bild gezeigt lässt, wären die Trommeln nicht in der Lage um den Mittelpunkt zu rotieren, aus diesem Grund müssen die Kanten noch abgerundet werden (du wirst verstehen was ich meine, sobald du an dieser Stelle bist).

Wie in dem oberen Bild gezeigt habe ich zur Stabilisierung eine Mutter von hinten gegen das Plastik geklebt.

Der Zusammenbau:

Das untere Bild zeigt wie der vordere Teil der Trommel Magazine zusammen gebaut wird (hinten werden sie einfach locker eingeschoben).

Die Waffe wird ansonsten genau wie sie vorher war zusammen gebaut.

Die Bemalung:

Die Bemalung ist natürlich absolut optional. Hier könnt ihr einige Bilder meiner fertigen Waffe anschauen:

 

Viel Spass beim Basteln

Britt

 

 

Lizenziert unter: 

CC BY 3.0 Deutschland

Weihnachtsstern aus Acryl

Materialien: 
Beteiligte Benutzer: 
Ruinenbaumeister

Weihnachtsstern

Kosten: 

4 €

Zeitaufwand: 

0.5 h

Ein Weihnachtsstern als Zierobjekt.

Bauanleitung

Den Weihnachtsstern kann man mit Inkscape ganz einfach erstellen. Für Sterne ruft man das entsprechende Werkzeug in der Werkzeugleiste links auf. Man wählt nun oben die Anzahl der Zacken (im Beispiel 7) und achtet darauf, dass das Stern- und nicht das Polygonsymbol aktiviert ist. Dann zeichnet man den ersten Stern.

Als nächstes wählt man den Stern aus und sperrt das Seitenverhältnis mit dem Vorhängeschloss in der oberen Leiste. Nun erstellt man vier Kopien, von denen jede etwas kleiner ist als die vorherige. Aus den größten beiden entsteht der Rand. Dazu zentriert man beide Sterne übereinander (Strg+Umschalt+A ruft die nötigen Werkzeuge auf) und zieht nun den kleineren vom größeren ab (Strg+-).
Der innere Stern ist der kleinste. Er wird ebenso zentriert und mit dem Rand vereinigt (Strg++).
Nun brauchen wir noch ein Element, das inneren Stern und Rand verbindet. Dazu erstellen wir aus den verbleibenden zwei Sternen einen zweiten Rand, der etwas kleiner und dünner ist als der ursprüngliche. Er wird ebenso zentriert wie die anderen, muss aber noch gedreht werden. Dazu klickt man zweimal mit dem Auswahlwerkzeug auf das Objekt und sieht nun an den Ecken gebogene Pfeile, mit denen man den Stern beliebig drehen kann. Wer es ganz präzise mag, kann auch das Transformationsmenü (Strg+Umschalt+M) nutzen.
Eventuell muss der zweite Rand noch etwas „zurechtgezupft“ werden, damit das Ergebnis gleichmäßig wirkt. Also öffnet man das Vorhängeschloss in der oberen Leiste wieder und zieht an den Ecken des zweiten Randes, bis er passt. Dann vereinigt man die beiden Objekte miteinander. Fertig.

Wer will, kann mit dem Kreiswerkzeug noch ein kleines Loch einfügen, mit dem man den Stern an einem Faden aufhängen kann.

Zum Lasern empfiehlt sich eine Unterlage, damit der reflektierte Strahl keine unschönen Spuren hinterlässt. Die Holzleisten, die sich dafür eignen, findet man in einer Schale neben dem Lasercutter.

image/svg+xml SymbolSchnittmuster für den Weihnachtsstern

weihnachtsstern2.svg 5.15 KB

Lizenziert unter: 

CC BY-NC-SA 3.0 Deutschland

Wettbewerb – Ding des Jahres

Im Verlauf des Jahres sind im Erlangener wie auch im Nürnberger Fablab zahlreiche abgefahrene Projekte entstanden. Die müssen natürlich entsprechend gefeiert und mit anderen geteilt werden.  Grund genug für uns, einen gemeinsamen Wettbewerb auszurufen, bei dem das „Ding des Jahres“ gekürt wird.

Hier die Regeln:

  • Das Projekt muss zumindest teilweise in den Fablabs in Erlangen oder Nürnberg entstanden sein.
  • Anleitung, Foto und Bauplan müssen online veröffentlicht sein.
    Dazu kannst du unsere Projekte-Seite oder die Seite „FabMoments“ des Nürnberger FabLabs verwenden. Dort findest du auch jeweils eine kurze Anleitung, wie du dein Projekt veröffentlichst.
    Oder du schickst eine Email an redaktion@fablab.fau.de mit dem Link zu deinem Projekt, das du z.B. auf Seiten wie thingiverse.com oder instructables.com hochgeladen und mit dem tag „FabLabNürnberg“ oder „FauFabLab“ versehen hast.
  • Damit jeder das Projekt nachbauen, verändern und weitergeben kann, muss alles unter einer freien Lizenz veröffentlicht werden. Die Daten sollen auch in einem freien Format (svg, pdf, dxf) vorliegen, nicht ausschließlich in geschlossenen Formaten wie Corel oder Illustrator . Auch die kommerzielle Verwendung darf nicht eingeschränkt werden, da dies z.B. Workshops gegen Gebühr verhindert.
    Wenn du keine Ahnung hast, verwende einfach die Lizenz CC-BY-SA 3.0 (Creative Commons „Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen“).
  • Wenn dein Projekt auf anderen Dateien oder Projekten basiert, musst du diese verlinken. Bei Dateien muss natürlich die Lizenz eingehalten werden.
  • Einsendeschluss ist der 6.1.2013 23:59 (Eingang der Email bzw. Veröffentlichung des Eintrags auf der FabLab-Webseite).
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitglieder der Jury dürfen nicht am Wettbewerb teilnehmen.

Es gibt spannende Preise: FabLab-Materialgutscheine, Bücher, USB-Sticks, und noch einige Überraschungen.

Die Sieger werden im Januar von einer dreiköpfigen Jury erkoren, die aus einem Techniker, einem Ästheten und einem Ahnungslosen besteht.

Durch den Wettbewerb soll der Wissensaustausch zwischen den Fablab-Benutzern gefördert und die Idee der offenen Innovation vorangetrieben werden. Wer zwar etwas heißes gebaut hat, aber es noch nicht veröffentlicht hat, dem bietet sich nun die Gelegenheit, die Dokumentationstools kennenzulernen und die Idee des Teilens voranzubringen!

Feuer frei, Eure Fablabs!

Studiomikrofon-Vorverstärker mit Phantomspeisung

Beteiligte Benutzer: 
Quecksilber

INA217 instrumentation amplifier

Hier geht es um einen Vorverstärker für Studiomikrofone, die mittels Phantomspannung ein differentielles Signal erzeugen. Der Verstärker verstärkt das Signal um den Faktor 123, entsprechend 42dB.

Das IC INA217 ist extra für solche Mikrofone gedacht und hat einerseits eine hohe Gleichtaktunterdrückung und anderseits eine einstellbare, bis zu 10000-fache Verstärkung.

Bauanleitung

Zuerst die Platine fertigen, Layout und Schaltplan sind im zip-File im Anhang. Format: KiCAD

Dann bohren und entschichten/ ggf. verzinnen.

 

Bestücken:

wie immer, zuerst die SMD-Bauteile, also Keramikondensatoren und Widerstände, einlöten, danach die beiden ICs, die Dioden und die Elkos. Diese sollten, wenn du die Platine so bestücken willst, wie ich, etwa 5mm von der Platine abstehen, da sonst nicht mehr gelötet werden kann.

Danach noch die Brücken (im Board-Layout auf der Unterseite) einlöten, dazu eignen sich am besten die abgeschnittenen Beinchen der vier Dioden.

Jetzt sollte die Platine so weit bestückt sein, dass sie angeschlossen werden kann.

 

Anschluss:

Wichtig: die Spannungen +12V und -12V sind vom Wert her nicht sehr kritisch, zwischen +-10V und +-15V sollte alles gehen. Nur symmetrisch und brummfrei sollten die Spannungen sein, also idealerweise von einem Linearwandler kommen.

Gleiches gilt für die +48V, die Phantomspannung für das Mikrofon. Sie wird maximal mit 3,4kOhm, also 14mA belastet, normalerweise duetlich unter 10mA. auch hier ist auf brummfreiheit zu achten, schließlich handelt es sich um die Versorgungsspannung für das Mikrofon!

Jetzt nur noch den Audio-Ausgang an einen beliebigen Eingang, z.b. am PC anklemmen und fertig, das Mikrofon liefert Ton!

 

Viel Spass mit dem Verstärker.

 

(bald kommt noch ein Spannungswandler nach, der die benötigten Spannungen aus einer Spannungsquelle erzeugt)

Lizenziert unter: 

CERN Open Hardware License 1.1

Fortschritte beim Umbau

Wie bereits berichtet rückt der Umzug in den neuen Raum in greifbare Nähe. Ein paar der dabei entstandenen Bilder könnt ihr hier sehen.

So sah es nach dem Auszug des Netzmodells aus.

Diesen Raum haben wir dann unter vollem Einsatz ausgeräumt.

Die Wände sind hauptsächlich weiß gestrichen. Die Ecke der Fräse wurde dann blau, geplant sind auch noch rote und grüne Wände gemäß der Farben unseres Logos.