Vorfiltertasche nähen

Beteiligte Benutzer: 
mgmax
Quecksilber
patkan

Kosten: 

~30 €

Zeitaufwand: 

0.3 h

Die Absauganlage unseres Lasers besteht aus einem Vorfilter in Taschenform und einem Hauptfilter.

Die Probleme sind zum einen, dass der Vorfilter in der Wiederbeschaffung relativ teuer ist und der Hauptfilter aufgrund des relativ groben Vorfilters schnell zu setzt.
Deshalb sind wir dazu übergegangen die Vorfiltertaschen selbst zu nähen. Das Material lässt sich relativ leicht beziehen und mit einer handelsüblichen Nähmaschine verarbeiten. Dieses Projekt eignet sich auch für Anfänger an der Nähmaschine, da das Schnittmuster wirklich nicht kompliziert ist und nicht einmal gewendet werden muss.

Bauanleitung

Bitte beachtet auch die PDF-Anleitung unten auf dieser Seite, dort ist es gut bebildert dargestellt. Vieles lässt sich nur mit Text schlecht beschreiben.

Beschaffung des Materials

Das Filtermaterial ist DIN-genormt. Wir beziehen es über http://stores.ebay.de/filtertechnology/, jedoch sind auch andere Quellen möglich. Das Originalmaterial ist F5. Da dieses jedoch relativ viel Schmutz hindurch lässt, experimentieren wir mit F8 und F9. (Höhere Zahlen und Buchstaben weiter hinten im Alphabet bedeuten feinere Filter) Bisher zeigt sich, dass die Taschen natürlich schneller zusetzen, jedoch aber die Standzeit des Feinfilters sich dadurch erhöht.

Für eine Filtertasche benötigt man in etwa 0,5 m² Material. Es lohnt sich größere Mengen zu kaufen und dann zurecht zu schneiden.

Schnittmuster anzeichnen

Das Filtermaterial hat zwei unterschiedliche Seiten. Dabei ist die verdichtete die Reinluftseite und die wuschelige die Innenseite. Beim Anzeichnen und Nähen zeigt also immer die glatte Seite nach außen. (Die Tasche wird nicht „schön“ von innen genäht, sondern ganz simpel von außen.)

Zum Anzeichnen nimmt man ein 0,5x1m großes Stück des Materials und faltet es in der Mitte. Dann zeichnet man mit einem dicken Filzstift direkt auf dem Material das Schnittmuster an. Die gefaltete Seite sollte gegenüber des Stutzens liegen. Das Loch für den Stutzen darf etwas größer als nötig ausfallen, da die Schlauchschelle auch einen Überschuss von 2cm zusammenzurren kann.

Das Schnittmuster findet sich in den Dateien im Anhang.

Nähen und Schneiden der Tasche

Die einfachste Vorgehensweiße ist die Nähte zu nähen und dann noch eventuell überstehende Stücke zu kürzen.

Als Stich sollte man einen ZickZack- oder Overlock-Stich verwenden. Dazu kann man sich die richtigen Einstellungen aus der Gebrauchsanwiesung der Nähmaschine suchen. An den Rändern sollte man ein bis zwei Mal vor und zurück nähen, um die Naht zu verstärken und Dichtigkeit zu gewährleisten.

Installation

Zur Installation der neuen Tasche, wird die alte Tasche am Kunststoffstutzen aus der Absauganlage heraus gezogen. Nach dem Öffnen der Rohrschelle lässt sich der Kunststoffstutzen einfach heraus ziehen. Die alte Tasche wird weggeworfen, die Schelle und der Stutzen aufgehoben. Letzteren schiebt man in die Öffnung der neuen Tasche und schließt die Schlauchschelle fest um diese. Der Stutzen sollte sich nicht verformen und trotzdem luftdicht mit dem Stoff abschließen.

Zum Abschluss wird die Filtertasche wieder in die Absauganlage gesteckt.

application/pdf SymbolNEUE Anleitung V2

naehmuster_filtertasche.pdf 1.59 MB
application/pdf SymbolALTE Anleitung (als PDF)

ersatzfilter.pdf 208.34 KB
image/svg+xml SymbolALTE Anleitung (Inkscape SVG)

ersatzfilter.svg 15.2 KB

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CC BY-SA 3.0 Deutschland

Die Einweisungen

Kennst du schon unsere Einweisungen? Um mit den komplizierteren Geräten umgehen zu können haben wir Anleitungen geschrieben. Diese findest auf den jeweiligen Maschinenseiten. Im Moment haben wir Anleitungen für den Lasercutter, die Platinenfertigung, den Schneideplotter und den 3D-Drucker. Sobald die Geräte verfügbar sind, wird es diese auch für die Fräse und die Drehbank geben.

Wir freuen uns über jedes Feedback zu den Einweisungen. Du kannst uns gerne Korrekturen schicken, unklare Stellen zeigen und natürlich auch selbst daran mitschreiben. Komm einfach auf uns zu.

Das teuflische Absaugkonstrukt

Hereingetreten!

Ein paar von uns haben die Tür unseres neuen Raumes dekoriert, was meiner Meinung nach sehr gut gelungen ist. Komplett umgezogen sind wir leider noch nicht, allerdings haben wir heute große Fortschritte gemacht. Ein guter Teil der Netzwerkinfrastruktur ist bereits umgezogen und läuft wieder. Der Türstatus ist im Moment deaktiviert. Der Lasercutter ist aufgebaut. Genaue Informationen gibt es dann zusammen mit der Wiedereröffnung sobald wir fertig sind.

Bastelei des Tages ist unsere hochdekorative Installation eines Absaugrohres für den Lasercutter:

Wie bereits erwähnt ist das FabLab durch den Umzug momentan geschlossen. Du kannst entweder auf das FabLab Nürnberg ausweichen oder den ganzen Prozess mit deiner Hilfe beschleunigen. Wir sehen uns!

Lautsprecherhalterung

Materialien: 
Beteiligte Benutzer: 
FanFan

speakermount
speakermount
rearview of speakermount
detail of speakermount

Kosten: 

3,15 €

Zeitaufwand: 

1 h

Mir hat für den Center-Lautsprecher meiner 5.1 Anlage noch der perfekte Platz gefehlt, da die Mitte der Wand genau über dem Bett ist und ein Regal hinter das Bett zu stellen sah blöd aus.

Allerdings hat (bzw. sollte) jede Holzdecke einen Belüftungsspalt an den Rändern. Also warum sollte man den nicht nutzen um den Lautsprecher zu befestigen?

Mein Lautsprecher hat auf der Unterseite schon einen Einschub für den serienmäßigen Halter. Der untere rechtwinklig abstehende Schenkel wird in diese Halterungen eingeschoben. Der obere schräge Teil wird hinter die Holzdecke an der Dachschräge gefädelt.

Die zwei Halter müssen zusammen ca. 1kg tragen und sind dabei allerdings relativ grenzwertig ausgelegt. Etwas stabiler (z.B. mit 12mm Acryl) würde nicht schaden. Der Lautsprecher hängt zwar stabil und zuverlässig an der Wand, aber er federt etwas, wenn man ihn anstupst.

image/svg+xml Symbolzwei Lautsprecherhalterungen

ls-halter.svg 5.23 KB

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CC BY-SA 3.0 Deutschland

Umzug gestartet

Das FabLab ist jetzt bis etwa Anfang März wegen Umzug und Umbau geschlossen. Wie ihr auf dem Foto seht, haben wir schon einiges zusammengepackt und werden jetzt nach und nach in die neuen Räume umziehen. Bis es in den neuen Räumen wieder mit einem OpenLab losgehen kann, müssen wir noch Regale festschrauben, kleinere Stellen nachstreichen, Druckluftleitungen verlegen und vieles mehr.

In der Zwischenzeit könnt ihr ja auf das Nürnberger FabLab ausweichen oder euch schonmal Gedanken machen, was ihr dann alles tolles mit der neuen Fräse bauen wollt.

An diesem Dienstag, 12.2.2013 gibt es einen ersten Umzugs-Aktionstag, bei dem jeder gerne mithelfen darf.

Wir halten euch auf dem Laufenden, wie es mit dem Umzug vorangeht.