Typographische Buchstützen

Materialien: 
Beteiligte Benutzer: 
bauerm

Goudy Bookletter 1911 aus Alu in 396pt
Buchstützen im Einsatz
BergamoStd fi-Ligatur aus Alu in 396pt

Zeitaufwand: 

10 h

Ziel waren passende Buchstützen für meine Typographiebücher. Idee war, zwei ca 20cm hohe Lettern ala Bleisatz zu machen. Also erstmal zwei OTF Fonts aus meiner Sammlung gesucht   — GoudyBookletter1911 und BergamoStd — und da drin die fi-Ligaturen mit fontforge ausgewählt und nach SVG konvertiert. Den weissen Raum um die druckbaren Teile hab ich aus den Abständen rausgerechnet, die mir fontforge anzeigt.

Mit etwas Trickserei und blender konnte ich aus dem SVG auch die konischen Teile einer Letter modellieren, aber die CNC Fraese kann nur senkrechte Wände abfräsen ⇒ einfacher, ohne die schrägen Anstiege.

Die Netten Leute vom Fablab haben mir die 3cm starken Aluplatten verkauft und die CNC Fräse dazu gebracht, 1.5cm tief alles wegzufräsen, was ausserhalb der Kurven ist. Hat einige Stunden gedauert und zwei Fräsköpfe sind dabei draufgegangen.

Danach musste ich nur noch einige Stunden schleifen mit 400er und 1000er Schleifpapier und Polierpaste, bis die Oberflächen halbwegs glatt waren. Die Firma Lorey hat mir noch Alukästen passender Grösse gebaut und an die Platten geleimt. Die Kästen hab ich mit altem Setzblei teilbefüllt.

Weil das Copyright der Schriften bei den Rechteinhabern liegt, füge ich die SVGs nicht an.

Lizenziert unter: 

CC BY 3.0 Deutschland

personalisiertes Visitenkartenetui 3D-gedruckt

Werkzeuge: 
Materialien: 
Beteiligte Benutzer: 
arw

Fertig gedrucktes Etui aus dem Replicator 2X. Eher unbrauchbar so.

Kosten: 

3.50 €

Zeitaufwand: 

3 h

Visitenkartenetui aus dem 3D-Drucker mit erhabener, frei wählbarer Aufschrift, z.B. die eigenen Initialen

Bauanleitung

  • Die angehängte Datei etui.scad herunterladen und in OpenSCAD öffnen
  • Die Variable „inscription“ auf die gewünschte Aufschrift ändern. Also das „arw“ ersetzen durch beispielsweise „xyz“. Längere und kürzere Texte sind auch möglich, die Schriftgrösse passt sich automatisch an.
  • Die anderen Variablen können bei Bedarf geändert werden, z.B. bei anderen Visitenkartenformaten oder um eine andere (z.B. freie) Schrift zu verwenden.
  • F5 drucken für eine Vorschau, wenn zufrieden F6 für die Erstellung der Polygondaten. Dann mittels File->Export->Export as STL in eine Datei „etui.stl“ speichern.
  • Die Datei etui.stl in einer für den gewünschten 3D-Drucker passenden Software, z.B. Cura oder Makerware, öffnen.
  • Das Etui und den Deckel so drehen, dass die Öffnungen nach oben zeigen, also von der Bauplatte weg. Dann liegen auch Deckel und Etui gleichzeitig parallel auf der Bauplatte.
  • Als Einstellung unbedingt „high“ oder „fine“ wählen und drucken. Wie das geht steht in der Einweisung.

Ich habe bisher erfolgreich im Ultimaker 2 zwei Exemplare gedruckt, ein Test im Replicator 2X läuft grade. Photos werden noch geliefert sobald der Druck durch ist.

Tests mit dem Replicator 2X ist durch und sieht schlecht aus, siehe auch Photo. Ich empfehle daher das Drucken auf dem Ultimaker 2.

application/octet-stream SymbolOpenSCAD-Quellcode des Etui

etui.scad 1.36 KB

Lizenziert unter: 

CC BY-SA 3.0 Deutschland

Kartenhalter

Werkzeuge: 
Materialien: 

Beteiligte Benutzer: 
Walter_White

Kartenhalter
Kartenhalter

Kosten: 

1,70 €

Zeitaufwand: 

2 h

Aufgrund einer Nachfrage stelle ich hier meinen Kartenhalter zur Verfügung :). Hat ca. 35 Minuten gedauert mit der Einstellung: Fast

Bauanleitung

In Cura die Stützstrukturen einstellen, da der Drucker die Überstande die die Karte festhalten nicht in die „Luft“ drucken kann. Die Stützstrukturen können anschließend mit einer Feile herausgefeilt werden. Hierbei hat sich eine Nagelfeile bewehrt 🙂

application/vnd.ms-pki.stl Symbolcardholder.stl

cardholder.stl 683.46 KB

Lizenziert unter: 

CC BY 3.0 Deutschland

große Weihnachtskrippe mit Beleuchtung

Beteiligte Benutzer: 
mgmax

Die fertige Weihnachtskrippe. Daneben noch eine kleine gelaserte Krippe.
noch ohne Dach
Holzdübel zur Verbindung
Licht und Verkabelung

Kosten: 

40 (inkl. Material) €

Zeitaufwand: 

10 h

Mit der Fräse habe ich eine große Weihnachtskrippe angefertigt. Die Maße (etwa 40x40x30 cm) sind so gewählt, dass die Einzelteile gerade noch in die Fräse passen.

 

Bauanleitung

Einkaufszettel:

  • 2m x 40cm x 18mm Leimholz Fichte (das billige vom Hornbach)
  • 1x Tapetenleiste 5x40x2000 mm (Holzlatte, beide Seiten abgerundet)
  • 2x Profilleiste 5x40x2000 mm (Holzlatte, eine Seite abgerundet – alternativ auch Tapetenleiste)
  • kleine Dose (250ml) Lack-Holzlasur klar
  • Lasurpinsel (nicht den allerbilligsten kaufen, weil dieser Haare verliert)
  • Schleifpapier Korn 100
  • Holzdübel 6-8mm

Holz passend in Platten sägen und Teile ausfräsen. Für die Fräse wird eine Holzplatte als Unterlage verwendet, die mit Senkschrauben am Nutentisch befestigt ist. Auf dieser Holzplatte werden die zu fräsenden Teile mit Schrauben festgeschraubt. Dabei die Löcher vorbohren beachten, dass man einen Rand für das Festschrauben auf der Einspann-Grundplatte benötigt. Außerdem hat das Holz eine Maserungsrichtung, die am fertigen Objekt immer horizontal verlaufen sollte.

Fräse gründlich reinigen.

Anschließend die Löcher für Holzdübel anzeichnen und bohren. Ebenso ein Loch für das Kabel für die Beleuchtung.

Holzlatten für das Dach zusägen (15 Stück, etwa 40cm lang)

Holz überall mit 100er Schleifpapier abschleifen, auch die Kanten abrunden. Bei den Holzlatten reicht es, den Rand abzurunden. Lasur nach Packungsanweisung aufbringen und trocknen lassen.

Netzteilkabel durch Loch fädeln und an LED-Streifen anlöten.  Den LED-Streifen an der Holzlatte befestigen, die den obersten Dachziegel bildet. Diese Holzleiste sollte beidseitig abgerundet sein, damit es schön aussieht.

Holzdübel passend kürzen, probeweise einsetzen. Entnehmen, Holzleim rein, alles zusammenbauen.

Holzlatten mit Heißkleber auf das Dach aufkleben. Dabei an den Rändern anfangen und immer etwa 1cm Überlappung lassen, damit die Anzahl aufgeht.

Einstecken und Weihnachten feiern.

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CC BY-SA 3.0 Deutschland

Schreibtisch Kabelhalter

Materialien: 
Beteiligte Benutzer: 
Sebastian Endres

Schreibtisch Kabelhalter
Schreibtisch Kabelhalter

Kosten: 

3 Stück 4 €

Zeitaufwand: 

0.25 h

Die meisten kennen es: Man sitzt am Schreibtisch und will schnell sein Handy laden, doch leider ist das USB Kabel hinten herunter gerutscht. Dieser Kabelhalter wird dies in Zukunft verhindern! Passend für Kabel zwischen Micro-USB und Kaltgerätekabel wird er es verhindern, dass du unter den Tisch krabbeln und nach kabeln suchen musst. Dieses Projekt ist auch für Lasercutter Neulinge gut geeignet, da es relativ fix geht und mit einfachen Mitteln viel über die Möglichkeiten des Labs zeigt.

Bauanleitung

Man lasere die 2 gegebenen Teile mit dem Lasercutter aus (das Mapping ist besonders gut für VisiCut geeignet). Auf eine viertel Platte passen gut 3 Kabelhalter.

Nach dem Lasern empfiehlt es sich, die Kanten abzusenken oder zu schleifen, damit die Kabelmäntel sich nicht an den scharfen Kanten abraspeln.

Nun geht es ans Biegen: Das große Stück Acryl wird fest zwischen einen Alublock und einer Hitzebeständigen Werkbank (- professionellere Halterungen sind auch erlaubt), sodass etwa die untere Hälfte (ohne Kabelschlitze) herausschaut. Der Heißluftföhn wird auf etwa 500°C eingestellt und für etwa 10-30 Sekunden auf die Biegekante gehalten. Wenn das Acryl verformbar ist, muss es möglichst schnell um etwa 100° gebogen werden und möglichst schnell abgekühlt werden. Dabei die Kante so eng und ruhig wie möglich halten, damit eine saubere und enge Biegekante erzeugt wird.

Die Leiste wird dann von oben aufgeklipst und die flache Seite auf den Schreibtisch geklebt / geschraubt / etc. Und schon ist der Kabelhalter fertig.

image/svg+xml Symbolkabelhalter_rev2.svg

kabelhalter_rev2.svg 9.68 KB

Lizenziert unter: 

CC BY 3.0 Deutschland