Und weiter geht es mit einem neuen Semester!

Das FabLab gibt es nunmehr seit über einem Jahr. Am 25.7. war unser Jubiläum! Deshalb auch der bunte Schriftzug neben unserer Tür (siehe Bild), den wir aus Papier lasergeschnitten haben.

Um unser einjähriges gebührend zu feiern darf am 13.10. im OpenLab die Acrylrestekiste komplett kostenlos verlasert werden. Bedingung dafür ist, dass du von deinem Endprodukt ein Foto machst und veröffentlichst. Dazu liegt eine Kamera im FabLab, alternativ kannst du auch eine eigene verwenden. Das Bild kannst du nach Registrierung auf der Website hochladen oder einfach unkompliziert an redaktion@fablab.fau.de schicken. (Natürlich sind auch Bilder „normaler“ Projekte gerne gesehen.)

Noch schöner wäre es, wenn du zu deinem Projekt einen FabMoment erstellst. Der FabMoment ist ein neuer Bestandteil unserer Website. In der Fab Charter steht folgendes:

Education: training in the fab lab is based on doing projects and learning from peers; you’re expected to contribute to documentation and instruction

Gemäß diesem Grundsatz möchten wir, dass du deine Projekte dokumentierst. Und genau dafür ist der FabMoment. Nach der Registrierung auf unserer Website kannst du einen FabMoment erstellen und so deine Arbeit für andere festhalten. Im Gegenzug dazu kannst du von den bereits veröffentlichten Anleitungen lernen. Falls du noch Fragen oder Probleme dazu hast, kannst du gerne einen Kommentar oder eine Mail schreiben.

Außerdem kannst du auf der Website jetzt den Status unserer Tür einsehen. Früher musste man auf gut Glück in den Randzeiten vorbei schauen. Jetzt kannst du ganz oben im weißen Bereich unserer Website einsehen, ob und wie lange die Tür gerade offen ist. Wenn du also das nächste Mal an der TechFak bist und überlegst hier vorbei zu schauen, dann wirf doch einen kurzen Blick auf unsere Website.

Falls du dich für die Fräse interessierst, auch hierbei gibt es Fortschritte: Wir haben eine wachsende Gruppe an Interessenten und am 16.10. nehmen wir die Fräse ab. Die Anlieferung wird dann vermutlich ca. 2 Wochen später sein. Wenn es dann soweit ist, wirst du das hier erfahren. Um dann sie zu bedienen zu lernen, suchen wir natürlich auch weiterhin noch Leute. Also melde dich! (Persönlich vorbei kommen, eine Mail schreiben, anrufen — es gibt viele Möglichkeiten!)

Natürlich kannst du auch gerne kommen, wenn du StudentLab, OpenLab oder einen Workshop betreuen möchtest! Die neuen StudentLab-Termine werden in den ersten 2-3 Semesterwochen sehr kurzfristig bekannt gegeben bis dann ein stabiler Rhythmus gefunden wird. Auch wird es bald wieder neue Lötworkshops geben. Wir planen eventuell einen Anfängerworkshop mit SMD-Workshop im Anschluss. Schau also von Zeit zu Zeit hier nach.

XMC4000 Hexagon Kit im FabLab

Kürzlich haben wir eine Messe an der TechFak genutzt, um mit verschiedenen Firmenvertretern über das FabLab und eine mögliche Unterstützung zu sprechen. Die Firma Infineon Technologies hat sehr positiv und schnell reagiert und uns ein umfangreiches ARM Cortex™-M4-Kit zur Verfügung gestellt!

Das XMC4000 Hexagon Development Board ist modular aufgebaut. Das heißt, dass sich in der Mitte ein CPU-Board mit einem 32-bit ARM-Prozessor mit DSP befindet. Darum herum werden „Satelliten“ (Erweiterungsplatinen) angeschlossen, die die Funktion des Boards erweitern. Einer bringt zum Beispiel ein Display und einen SD-Kartenleser mit. Auf einem anderen Board befindet sich eine CAN-Schnittstelle, auf dem letzten unter anderem eine für Ethernet. Weitere Funktionen des Boards erfahrt ihr auf der verlinkten Website. Natürlich aber könnt ihr das Board auch direkt im FabLab anschauen!

Das Board steht euch gerne zur Verfügung, um damit zu experimentieren. Erkenntnisse damit schreibt ihr bitte in die (noch leere) Wikiseite dazu, damit alle etwas davon haben.

Offizielles Entwicklungswerkzeug für diese Plattform ist das auf Eclipse basierende DAVE™ 3. Leider scheint das Werkzeug nicht für Linux verfügbar zu sein. Im FabLab haben wir eine VM mit installiertem DAVE™ 3 (auf dem Zentralrechner), alternativ sollte aber auch die Verwendung einer anderen Toolchain geprüft werden. Erfahrung damit schreibt ihr bitte auch in das Wiki.

Wir bedanken uns bei Infineon für die Unterstützung und hoffen, dass das Kit viele FabLab-Besucher zum Experimentieren einlädt!

Semesterferien

Bald beginnen die sogenannten Semesterferien. Da viele von uns mit Prüfungen beschäftigt sind, gibt es die nächsten 3 Monate wahrscheinlich keine StudentLab-Termine, sondern nur etwa alle zwei Wochen einen OpenLab-Termin am Samstag. Wir bitten dafür um Verständnis.

Die Termine werden immer ungefähr eine Woche vorher online gestellt, schaut einfach kurzfristig in den Kalender. Bei Fragen oder größerem Bedarf könnt ihr wie üblich einfach mailen, es wird sich schon eine Lösung finden.

Das Wachstum geht weiter

Beim StudentLab wird euch sicherlich aufgefallen sein, dass es ziemlich voll ist. Zur Zeit wird durchschnittlich eine Person pro Tag neu in die Elektrowerkstatt eingewiesen, der Zulauf rund um Lasercutter und 3D-Drucker ist wohl ähnlich groß. Passend dazu hat sich die Raumsituation geändert: Statt der Raumhälfte mit vielen klapprigen Tischen gibt es jetzt eine neue Mechanikwerkstatt (Raum 02.174) mitsamt Platinenfertigung ein paar Räume neben der Elektrowerkstatt. Im neuen Raum gibt es eine stabile, robuste Werkbank und allerlei Werkzeug, um ordentlich Dreck zu machen.

Ungefähr im September wird es in der Werkstatt wieder enger, denn dann kommt die CNC-Fräse, die Alu und auch Stahl mühelos und präzise zerspant. Das ist mal wieder ein großer Schritt hin zur Vision, wirklich alles selber im FabLab fertigen zu können. Bitte kontaktiere uns, wenn du Ahnung vom CNC-Fräsen hast oder jemanden mit entsprechendem Wissen kennst. Wir sind auf der Suche nach qualifizierten Mithelfern, die die Maschine einrichten und Erfahrung sammeln.

Auch die Platinenfertigung wird kontinuierlich verbessert: In nächster Zeit wird eine Nietenpresse zur Fertigung durchkontaktierter doppelseitiger Platinen angeschafft. Bessere Platinenbohrer (VHM) sind angekommen und werden bald bereitstehen. Auch ein Verzinnungsbad wird es demnächst geben.

Ihr könnt es garnicht erwarten, dass das neue „Spielzeug“ für alle zur Verfügung steht? Dann helft doch mit! Schaut einfach mal zu den Öffungszeiten vorbei und fragt nach – spannende Aufgaben werden uns so schnell nicht ausgehen.

Workshop SMD-Löten

Bevor sich der Prüfungsstress nähert, gibt es noch einen Termin des SMD-Lötworkshops. Wer bereits normal große Bauteile löten kann und neue Herausforderungen sucht, sollte sich rechtzeitig anmelden. Die Nachfrage ist groß – auf der Warteliste sind 42 Leute!

Nachtrag: Nach einem halben Tag sind alle Plätze ausgebucht.