Studiomikrofon-Vorverstärker mit Phantomspeisung

Beteiligte Benutzer: 
Quecksilber

INA217 instrumentation amplifier

Hier geht es um einen Vorverstärker für Studiomikrofone, die mittels Phantomspannung ein differentielles Signal erzeugen. Der Verstärker verstärkt das Signal um den Faktor 123, entsprechend 42dB.

Das IC INA217 ist extra für solche Mikrofone gedacht und hat einerseits eine hohe Gleichtaktunterdrückung und anderseits eine einstellbare, bis zu 10000-fache Verstärkung.

Bauanleitung

Zuerst die Platine fertigen, Layout und Schaltplan sind im zip-File im Anhang. Format: KiCAD

Dann bohren und entschichten/ ggf. verzinnen.

 

Bestücken:

wie immer, zuerst die SMD-Bauteile, also Keramikondensatoren und Widerstände, einlöten, danach die beiden ICs, die Dioden und die Elkos. Diese sollten, wenn du die Platine so bestücken willst, wie ich, etwa 5mm von der Platine abstehen, da sonst nicht mehr gelötet werden kann.

Danach noch die Brücken (im Board-Layout auf der Unterseite) einlöten, dazu eignen sich am besten die abgeschnittenen Beinchen der vier Dioden.

Jetzt sollte die Platine so weit bestückt sein, dass sie angeschlossen werden kann.

 

Anschluss:

Wichtig: die Spannungen +12V und -12V sind vom Wert her nicht sehr kritisch, zwischen +-10V und +-15V sollte alles gehen. Nur symmetrisch und brummfrei sollten die Spannungen sein, also idealerweise von einem Linearwandler kommen.

Gleiches gilt für die +48V, die Phantomspannung für das Mikrofon. Sie wird maximal mit 3,4kOhm, also 14mA belastet, normalerweise duetlich unter 10mA. auch hier ist auf brummfreiheit zu achten, schließlich handelt es sich um die Versorgungsspannung für das Mikrofon!

Jetzt nur noch den Audio-Ausgang an einen beliebigen Eingang, z.b. am PC anklemmen und fertig, das Mikrofon liefert Ton!

 

Viel Spass mit dem Verstärker.

 

(bald kommt noch ein Spannungswandler nach, der die benötigten Spannungen aus einer Spannungsquelle erzeugt)

Lizenziert unter: 

CERN Open Hardware License 1.1

Fortschritte beim Umbau

Wie bereits berichtet rückt der Umzug in den neuen Raum in greifbare Nähe. Ein paar der dabei entstandenen Bilder könnt ihr hier sehen.

So sah es nach dem Auszug des Netzmodells aus.

Diesen Raum haben wir dann unter vollem Einsatz ausgeräumt.

Die Wände sind hauptsächlich weiß gestrichen. Die Ecke der Fräse wurde dann blau, geplant sind auch noch rote und grüne Wände gemäß der Farben unseres Logos.

Gleiswendel für die Modelleisenbahn

Materialien: 
Beteiligte Benutzer: 
Ruinenbaumeister

Fachwerkbrücke
Gleiswendel
Brückenelement mit Traversen
Gleiswendel mit Brücke
Pfeiler mit verschobener Durchfahrtsöffnung für die Einfahrt

Kosten: 

ca. 30 €

Mit Gleiswendeln kann die Modelleisenbahn Höhenunterschiede überwinden. Jeder Planer steht vor diesem Zielkonflikt: Wendeln mit kleinem Radius sind billiger und nehmen weniger Platz weg, solche mit großem Radius erlauben durch die geringere Steigung den Einsatz längerer Züge.

Die hier gezeigte Wendel hat den Vorteil, dass sie einfach auf- und abzubauen ist, dass ihre Pfeiler sich für verschiedene Radien eignen und dass sie mit dem Lasercutter mit geringem Aufwand herzustellen ist.

 

 

Bauanleitung

Als erstes müssen wir die Abmessungen festlegen. Welchen Höhenunterschied überwindet die Wendel und um wieviel Grad sind die Zufahrten versetzt? Danach richtet sich die Steigung und die Anzahl der Ebenen. Erstere sollte so gering wie möglich gewählt werden, denn in der Kurve steigt der Reibungswiderstand aller Fahrzeuge an.

Wenn das geklärt ist, muss eine Durchfahrtsöffnung erstellt werden. Bei den Abmessungen richtet man sich nach den NEM 102  und 103, http://www.morop.eu/de/normes/index.html
Dabei darf man auf keinen Fall vergessen, die Höhe des Gleises mit einzuberechnen. Bei Märklin C-Gleis ist das z.B. 10mm. In der Mitte der Durchfahrtsöffnung ist eine Vertiefung, in die das Gleis genau hineinpasst, so dass es vor Verrutschen geschützt ist.

Die Öffnung kombiniert man in Inkscape aus verschiedenen Vierecken. Mit Umschalt+Strg+A öffnet man ein Menü, dass es erlaubt, diese aneinander auszurichten. Mit F2 ruft man das Werkzeug auf, um die Ecken auszurunden. Dazu wählt man das Viereck mit der Maus aus und verschiebt die runden Punkte am Rahmen. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man die Öffnung aus mehr als zwei Vierecken zusammensetzt, so dass man die Ausrundung der oberen und unteren Ecken gesondert bestimmen kann.

Man verschmilzt zwei Objekte, indem man sie auswählt und Strg++ drückt (Steuerung und +). Wenn man Strg+- (Steuerung und -) drückt, wird hingegen das oben liegende Objekt vom unteren abgezogen. Man findet weitere Möglichkeiten im Menü Pfad.

Für die Wendel brauchen wir 12 Pfeiler. Um nicht ständig die gleichen Elemente zeichnen zu müssen, legt man einen Archetypen an, aus dem alle anderen Pfeiler hergeleitet werden. Hier ist ein Beispiel:

Bildvorschau

Die Datei besteht aus nur drei Objekten, die alle aus verschmolzenen Vierecken bestehen. Rot ist der spätere Pfeiler. Sämtliche Durchfahrtsöffnungen sind exakt übereinander im Abstand der Ebenen angeordnet und zu einem Objekt verschmolzen, das nur einmal plaziert und dann als Ganzes vom roten Objekt abgezogen werden können. Zuletzt benutzt man das grüne Objekt, um die Pfeilerspitze etwas abzurunden.

Der Lasercutter kann die Pfeiler auch gleich beschriften. Das sollte man nutzen, damit später keine Verwechslungen auftreten.

Um das Gleis in die Wendel hineinzuführen, braucht man eine etwas versetzte Zufahrt. Weil das Gleis hier nicht im rechten Winkel durch den Pfeiler führt, muss die Durchfahrtsöffnung unten etwas verbreitert werden. Dies ist der einzige Pfeiler, der nicht beliebig für alle Radien einsetzbar ist.

 
Bildvorschau

Am oberen Ende hingegen nutzt man eine Brücke, die in den obersten Pfeiler eingehängt wird. Sie besteht aus zwei Längsbalken mit Schlitzen, in die in regelmäßigem Abstand Traversen eingehängt werden. Wer will, kann auch eine Stahlfachwerkbrücke (siehe oben) nachbilden, muss aber darauf achten, dass sie nicht ins Lichtraumprofil der darunterliegenden Strecke ragt.

Bildvorschau

Nun fehlen nur noch die seitlichen Stützen der Pfeiler. Sie werden wie gehabt aus Vierecken zusammengesetzt, wobei der Fuß so breit sein sollte, dass die Stützen an der Innenseite gerade nicht zusammenstoßen. Dann wird das Ganze gelasert, was bis zu eine Stunde in Anspruch nehmen kann. Der eigentliche Aufbau der Gleiswendel geht dann leicht von der Hand.

image/svg+xml SymbolVorlage für Wendelpfeiler

pfeilerarchetyp2.svgz 2.09 KB
image/svg+xml SymbolVorlage für Wendelstütze

wendelstuetze.svgz 1.5 KB
image/svg+xml SymbolVorlage für Fachwerkbrücke

fachwerkbruecke_vorlage.svgz 3.83 KB

Lizenziert unter: 

CC BY-SA 3.0 Deutschland

Aktueller Stand Fräse und Raum

Am Freitag um 7.00 Uhr wurde unsere CNC-Fräse angeliefert! Sie steht jetzt schon in unserem neuen Raum im Mensa-Hörsaalgebäude. Mit diesem geht es auch gut voran – die Bauarbeiter sind bald fertig und wir streichen am Montag einen Teil der Wände. Wenn du dabei helfen möchtest oder bei der Gestaltung des Raumes mitmischen möchtest, bist du herzlich zu unserem Treffen eingeladen.
Falls du Erfahrung in den Bereichen CNC, Fräsen, oder ähnlichem hast und sobald der Raum gerichtet ist beim Einrichten helfen möchtest, melde dich bitte bei uns.

Zum Abschluss gibt es noch ein paar Fotos.
Anlieferung der Fräse:

Anlieferung der FräseDie CNC-Fräse im neuen Raum

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