Der Lasercutter läuft!

Gravierende und einschneidende Neuigkeiten: Dienstag Vormittag kam endlich unser Lasercutter. Das Baby hat ganze 40 Watt und nach einer mehrstündigen Einweisung durch einen Techniker des Vertriebs haben wir die Laserröhre endlich glühen lassen.

Wer selbst Ideen hat was er zuschneiden oder gravieren will kann gerne zu unseren Öffnungszeiten bei uns vorbeischauen und seine Ideen verwirklichen. Wir haben Acrylplatten in vielen Farben und drei Stärken für euch bereit stehen.

Mit einigen Materialien, wie z.B. Karton, Acryl, Glas, Keramik (eine Tasse) , einem Apfel (ziemliche Sauerei), Zigaretten (ziemlich teurer Zigarettenanzünder…), Aluminium (Ja, man kann Laptops gravieren!) haben wir bereits Erfahrungen gesammelt; weitere Tests und Ideen sind gerne willkommen. Viele der Materialien können sowohl graviert, als auch geschnitten werden.

Einige Bilder von der Einführung und einigen der ersten gelaserten Objekte sind in der Galerie zu finden.

Große Nachfrage bei SMD-Workshop

Am Freitag, den 20.01.2012 fand wieder ein SMD-Workshop statt. Hier wurde wieder ein Arduinoboard unter Anleitung gelötet. Für mehr Informationen, lies doch einfach den Bericht über den vorherigen Workshop.

Dies war bereits der dritte Kurs aus dieser Reihe. Trotz dieser Tatsache war die Nachfrage immernoch hoch, weshalb wir in Zukunft auch wieder den Workshop anbieten werden (wir benötigen allerdings noch Nachschub an Platinen). Seit diesem Workshop führen wir Umfragen durch und von den Teilnehmern wurden wir durchwegs positiv bewertet.

Tolle Einrichtung! Vielen Dank! Freue mich auf weitere Workshops. Vielleicht ist die Anzahl  der Plätze etwas knapp.

Ein besonderer Dank gilt auch der Firma Fisch & Fischl, die uns mit einem SMD-Widerstandssortiment unterstützt hat.

Frohe Weihnachten!

Ein spannendes Jahr geht zu Ende: Die Idee einer offenen Werkstatt ist Realität geworden und wird so gut angenommen, dass unser jetziger Raum regelmäßig voll ist.

2012 wird das FabLab euch noch mehr bieten: Mehr Platz, mehr Werkzeug und mehr Geräte. Ab Januar gibt es neue Lötstationen, eine Standbohrmaschine und weiteres Werkzeug. Ende Januar wird wahrscheinlich der Lasercutter geliefert, ab dann wird es am Wochenende auch OpenLab-Termine geben. Wahrscheinlich bekommen wir nächsten Winter sogar noch eine CNC-Fräse.

Besonderer Dank gilt allen, die uns dabei geholfen haben, Raum und Finanzierung zu bekommen. Ebenfalls vielen Dank an die Benutzer, die jeden Tag wieder neue Ideen mitbringen.

Wir wünschen euch allen frohe Weihnachten, ruhige Feiertage und ein erfolgreiches neues Jahr. Am 9. Januar geht es dann mit StudentLab-Terminen weiter.

Das FabLab-Team

Clemens, Felix, Florian, Gottfried, Johannes, Julian, Klaus, Lucas, Max, Patrick, Philipp, Rico, Tilman, Timo, und alle anderen, die wir vergessen haben, zu erwähnen

Workshop SMD-Löten für Anfänger

Gestern fand der zweite Termin des SMD-Löt-Workshops statt. Die Nachfrage war erstaunlich groß: Es gab ungefähr zehn Interessenten für fünf Plätze, sowie noch einen, der ganz unbedingt auch teilnehmen wollte, sodass es dann sechs Teilnehmer waren. Waren es beim letzten Workshop noch viele bekannte Gesichter, so hatte dieses mal noch keiner der Teilnehmer vorher das FabLab gesehen. Das freut uns, wir hoffen, dass es so weiter geht und immer mehr Leute von uns erfahren.

Anfangs gab es eine kurze Erklärung zum Löten, sodass jeder die Grundbegriffe wie Pin (Beinchen eines Bauteils) oder Pad (Fläche auf der Platine, auf die das Beinchen aufgelötet wird) kannte. Weiter ging es mit dem Vorgehen beim Löten von normal großen Chips, das man eigentlich vor diesem Kurs schon können sollte, und schließlich zu SMD-Chips, bei denen man es nur mit den richtigen Kniffen vernünftig schafft. Dann ging es an die praktische Arbeit, wobei nach und nach die Bauteile auf die Platine gelötet wurden. Am Ende hatte jeder eine funktionierende Mikrocontroller-Platine in der Hand, mit der man jetzt zum Beispiel eine Bewässerungs-Steuerung bauen kann, damit die Blumen nicht verdursten.

Die Teilnehmer waren sehr gemischt: Von Fortgeschrittenen, die nur die letzen Tricks für ganz feine Chips wissen wollten, bis hin zu Einsteigern, die nur einmal eine Platine gelötet hatten, war alles dabei. Trotzdem wurden kaum Fehler gemacht – das Schlimmste war ein leicht versetzt aufgelöteter Chip, der entfernt und neu aufgelötet werden musste.

Wir möchten uns an dieser Stelle noch bei einigen LEDs entschuldigen, die nur ein sehr kurzes Leben hatten und außer einem Lötkolben nichts von der Welt sehen durften. Ein paar Widerstände und Kondensatoren sind weggesprungen und werden, wenn sie keiner aufkehrt, sich selbstständig ihren Weg in die Freiheit suchen. Alle anderen Bauteile haben es überlebt und werden jetzt artgerecht betrieben werden.

Es wird noch weitere Termine für diesen Workshop geben. Wer Interesse hat, kann sich über unsere StudOn-Seite unverbindlich zur Warteliste anmelden und in der Zwischenzeit noch den Bericht vom vorherigen Workshop lesen. Sobald es einen neuen Termin gibt, werden wir es an alle Leute auf dieser Liste senden.

Trillerpfeife

Dass man mit einem RepRap allerlei sinnfreies drucken kann, dürfte bekannt sein. Doch die Möglichkeiten eines solchen Druckers sind noch viel größer.

Heute haben wir eine Trillerpfeife gedruckt. Die Pfeife ist aus einem Stück und funktioniert. Die Kugel im Inneren wurde mitgedruckt und dann mit einem Schraubendreher abgebrochen. Die Pfeife wurde mit einer anfänglichen Betttemperatur von 70°C und einer Extrudertemperatur von 181°C unter Verwendung der V2-Skeinforgeeinstellungen erstellt. Für die Deckschicht wurde die Temperatur auf 174°C abgesenkt und die Zeit des Druckes über liefen die Kühlventilatoren. Die Pfeife kommt von thingiverse.com.