„DIY: Personal Fabrication“ Vorlesung

DIY Plakat
 
Wir möchten auf die Vorlesung „DIY: Personal Fabrication“ hinweisen, die im Wintersemester 2015 wieder an der Technischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg angeboten wird.
 
DIY: Personal Fabrication [DIY] befasst sich mit neuen Fertigungstechnologien, um personalisierte Produkte außerhalb der
industrialisierten Massenproduktion herzustellen.
Es wird in die Mechanik, Elektronik, µC-Programmiung und CNC-Fertigung eingeführt und mit praktischen Übungen und einem eigenen Gruppenprojekt im FAU FabLab gearbeitet.
 
Weitere Informationen zur Veranstaltung sind hier zu finden.
 
Die Registrierung startet ab dem 07. September 2015 mit Email an Dr.-Ing. Jürgen Eckert.
Es sind 50 Plätze verfügbar (FCFS).
 

 

Platinenätzer auf Steroiden

Ätzbad mit feinen BlasenEs kann manchmal so schön ruhig sein im Lab, wenn der Laser aus ist. Wäre da nicht das lästige Brummen des Ätzbades.

Doch das hat jetzt ein Ende! Wir haben das Ätzbad umgebaut. Die Blasen werden jetzt nicht mehr von einer Elektropumpe erzeugt, sondern aus der Druckluftleitung gespeist. In der Benutzung ändert sich nichts, da die Druckluft automatisch elektrisch hinzugeschalten wird.

Ein Nebeneffekt ist, dass die Blasen jetzt feiner und gleichmäßiger sind; das verbessert das Ätzbild. Bitte beachte nach wie vor, dass solange das Bad geöffnet ist, eine Schutzbrille zu tragen ist. Die nächstgelegenen befinden sich direkt an der Wand hinter dem Bad.

Neues aus dem FabLab

Letzten Montag war Betreuertreffen und es gibt folgende Neuigkeiten:

  • Steckdosen: wir möchten mehr feste Steckdosen installieren und haben dafür Pläne erstellt
  • Koptertreffen: wenn sich noch mehr Interessenten und jemand der das organisiert finden würde, könnte ein regelmäßiges Treffen entstehen, um über (Quad-)Copter zu diskutieren und vorzustellen
  • Unordnung: Es werden alle Nutzer darum gebeten, darauf zu achten, das Lab so wie aufgefunden zu hinterlassen
  • Der Umzug der Einweisungen auf GitHub ist jetzt abgeschlossen
  • Es wird nach wie vor nach Freiwilligen gesucht, die einen DLP-3D-Drucker (auf Basis von Photopolymer) konstruieren, Materialien sind da

Wie immer: wenn du dich zu einem Thema einbringen möchtest, bitte nimm Kontakt mit uns auf.

Schreibtisch Kabelhalter

Materialien: 
Beteiligte Benutzer: 
Sebastian Endres

Schreibtisch Kabelhalter
Schreibtisch Kabelhalter

Kosten: 

3 Stück 4 €

Zeitaufwand: 

0.25 h

Die meisten kennen es: Man sitzt am Schreibtisch und will schnell sein Handy laden, doch leider ist das USB Kabel hinten herunter gerutscht. Dieser Kabelhalter wird dies in Zukunft verhindern! Passend für Kabel zwischen Micro-USB und Kaltgerätekabel wird er es verhindern, dass du unter den Tisch krabbeln und nach kabeln suchen musst. Dieses Projekt ist auch für Lasercutter Neulinge gut geeignet, da es relativ fix geht und mit einfachen Mitteln viel über die Möglichkeiten des Labs zeigt.

Bauanleitung

Man lasere die 2 gegebenen Teile mit dem Lasercutter aus (das Mapping ist besonders gut für VisiCut geeignet). Auf eine viertel Platte passen gut 3 Kabelhalter.

Nach dem Lasern empfiehlt es sich, die Kanten abzusenken oder zu schleifen, damit die Kabelmäntel sich nicht an den scharfen Kanten abraspeln.

Nun geht es ans Biegen: Das große Stück Acryl wird fest zwischen einen Alublock und einer Hitzebeständigen Werkbank (- professionellere Halterungen sind auch erlaubt), sodass etwa die untere Hälfte (ohne Kabelschlitze) herausschaut. Der Heißluftföhn wird auf etwa 500°C eingestellt und für etwa 10-30 Sekunden auf die Biegekante gehalten. Wenn das Acryl verformbar ist, muss es möglichst schnell um etwa 100° gebogen werden und möglichst schnell abgekühlt werden. Dabei die Kante so eng und ruhig wie möglich halten, damit eine saubere und enge Biegekante erzeugt wird.

Die Leiste wird dann von oben aufgeklipst und die flache Seite auf den Schreibtisch geklebt / geschraubt / etc. Und schon ist der Kabelhalter fertig.

image/svg+xml Symbolkabelhalter_rev2.svg

kabelhalter_rev2.svg 9.68 KB

Lizenziert unter: 

CC BY 3.0 Deutschland

SPIC-Board-Gehäuse (4 Stück)

Materialien: 
Beteiligte Benutzer: 
TimK

SPIC-Board im Gehäuse
die Taster und der Lichtsensor sind gut zu erreichen
ISP und JTAG können Problemlos angeschlossen werden

Kosten: 

10-15 €

Zeitaufwand: 

2 h

Um das SPIC-Board nicht ungeschützt im Rucksack transportieren zu müssen, habe ich dieses kleine Acryl-Gehäuse entworfen. Dieses schützt die Bauteile vor Beschädigungen ohne die Bedienbarkeit einzuschränken. Zu der Zeit (ca. 2h) zählt die Zeit zum trockenen des Klebers (2x10h) nicht dazu.

Bauanleitung

1) Zunächst kann die Vorlage nach belieben bearbeitet werden (z.B. Namen zur Personalisierung). Ich habe hierfür als Schriftart Anonymous Pro verwendet, man darf auch gerne eine Andere nehmen. Achtung: Anonymous Pro ist nicht auf den Rechnern im FabLab installiert, Text auf eigenem Rechner in Inkscape bearbeiten und vor den Speichern in einen Pfad umwandeln.

2) Datei im FabLab öffnen und Auf eine Halbe Platte 3mm Acryl lasern lassen. Wenn man nicht eingewiesen ist, Betreuer um hilfe bitten. Bei Gravur auf der Oberseite die Folie unbedingt entfernen.

3) Nach dem Lasern von den Teilen die Restliche Folie entfernen

4) Gehäuse zusammensetzen (leer), mit Tesa fixieren und Seitenteile mit Unterseite verkleben (Deckel muss nach den Trocknen entfernt werden können). Das ganze Trocknen lassen (ca. 10h)

5) Deckel enfernen und SPIC-Board mit Heißschmelzkleber am Boden befestigen, damit es nicht verrutscht. 

6) Deckel wieder drauf machen, mit Tesa fixieren und die restlichen Teilen verkleben. Wieder 10h Trocknen lassen

7) Das Gehäuse ist nun fertig. Damit es nicht so leicht Rutscht können noch auf die Unterseite Gummiefüße geklebt werden

image/svg+xml SymbolDatei zum Lasern, passt exakt auf eine halbe Platte

halbe-platte-4-gehaeuse.svg 124.86 KB

Lizenziert unter: 

CC BY-NC-SA 3.0 Deutschland