Neues von der Fräse

So es geht weiter mit der Fräse. Heute haben wir angefangen aus einem Schaumstoffblock ein paar Teile zu fräsen.

Ausgefeilt ist das ganze noch nicht, wir hatten es heute auch, dass der Fräser einmal quer durch den Block gefahren ist.

Als ersten Test haben wir übrigens einen Bleistift in die Spindel gespannt und die Fräse auf einem Blatt Papier malen lassen:

Größenvariierbare Kabelschelle

Werkzeuge: 
Materialien: 

Beteiligte Benutzer: 
Tom_Foerster

klemme
klemme2

Kosten: 

0,07€ pro Stück €

Zeitaufwand: 

0.3 h

Da ich Netzwerkkabel zu verlegen habe, und ich keine Lust hatte 200 nicht perfekt passende Klemmen zu kaufen, da ich nur ein paar wenige brauche, wollte ich welche ausdrucken. Leider fand ich nur stl files, an denen ich nicht viel ändern kann. Somit habe ich mir gedacht ich erstelle mir ein OpenSCAD Modul, dass möglichst weit parametrisiert ist und man immer viel daran verändern kann. Natürlich OpenSource für euch, damit ihr euch nicht auchnoch die Arbeit machen müsst. Ich hoffe es funktioniert. Das KISS-Prinzip hätte man sicherlich noch besser auf den Code anwenden können und alle Circumstanzia wurden bestimmt auch nicht beachtet aber grundlegen sollte es funktionieren. Für Verbesserungen bin ich immer offen.

Grundkenntnisse benötigt ihr nur im Umgang mit dem 3D-Drucker und wirklich minimale OpenSCAD Kenntnisse, der Rest ergibt sich in der OpenScad Datei.

Morgen werde ich diese Version ausdrucken und euch natürlich ein Bild posten.

Ich hoffe es bringt euch was.

LG

Tom

Vielen Dank auch an Timo, der mir ein wenig mit den Befehlen und guten Ratschlägen beiseite stand.

Bauanleitung

Siehe Datei & 3D-Drucker-Einweisung

application/octet-stream Symbolcable.scad

cable.scad 1.37 KB

Lizenziert unter: 

CC BY-SA 3.0 Deutschland

Der Schneideplotter ist da

Seit gestern haben wir einen nagelneuen Schneideplotter, ein Roland Camm-1 Servo GX-24, bei uns im FAU FabLab und können nun Folien und andere dünne Materialien effizient schneiden. Besonders auch solche, welche mit dem Lasercutter giftige Dämpfe erzeugt hätten, wie zum Beispiel PVC.

Wir arbeiten gerade eine Anleitung aus, so dass möglichst bald der Plotter von vielen Besuchern genutzt werden kann. Bis dahin kann es aber noch einige Tage dauern. Falls ihr es nicht mehr abwarten könnt und Lust habt daran mitzuwirken, schreibt einfach eine Mail an kontakt@fablab.fau.de.

Kerzen mit Wachsplatten verzieren

Materialien: 
Beteiligte Benutzer: 
patkan

Die Kerze ist oben und an der Seite mit je einer Triskele verziert.

Kosten: 

5-20 €

Zeitaufwand: 

0.2 h

Zum Verzieren von Kerzen gibt es Wachsplatten, die sich zurechtschneiden und dann auf die Kerze aufkleben lassen. (Das Wachs pappt von alleine) Weil zumindest ich nicht die Zeit und Muse zum händischen Ausschneiden von Wachs habe, habe ich versucht das mit dem Lasercutter zu schneiden. Die Ergebnisse variieren und sind auch noch nicht am Optimum angekommen, lassen jedoch Hoffnung auf Besserung zu. Hier beschreibe ich meinen Vorschlag zum Wachs schneiden.

Bauanleitung

Symbol

Die Kerze habe ich mit Triskele verziert, weil ich diese auf einem Trip in die Bretagne gesehen habe und schön fand. Dieses Zeichen tritt schon in der Jungsteinzeit auf und war auch in der keltischen Kultur verbreitet. Über die exakte Bedeutung ist nicht viel bekannt, jedoch vermutet man, dass es in die Richtung „Weg des Lebens“ und der Zahl 3 als magische Zahl (auch sehr wichtig in der keltischen Mythologie) geht. Leider wird es manchmal auch als Erkennungszeichen unter (Neo-)Nazis verwendet, jedoch kann man sich von denen ja nicht alles verderben lassen.

Wachs schneiden

In Bastelläden erhält man das Wachs in allen Farben als dünne Platte, die auf einem Trägerpapier ist. Der Preis des gesamten Projektes setzt sich dann aus den Wachsplatten und einer Kerze zusammen. Meine ersten Versuche waren nur von mittlerem Erfolg geprägt. Ich habe in verschiedenen Leistungsstufen versucht das Wachs zu schneiden, jedoch schmolz es meist nur großflächig auf. Als an einer Stelle das Wachs sich beim Schneiden vom Trägerpapier löste, wurde das Ergebnis deutlich besser.

Das Problem, welches durch Entfernen des Trägerpapiers beseitigt wird ist, dass das geschmolzene Wachs nicht abfließen kann und im Zweifelsfall die Umgebung mit aufschmilzt. Zum Schluss habe ich mit 100 Speed und 100 Leistung bei 5000 Frequenz gute Ergebnisse erreicht. Wichtig ist, dass der Fokus stimmt und eben der Raum unter der Platte frei ist.
Das größte Problem nach dem Entfernen des Trägerpapieres war, dass die heiße Form mit dem Gitter des Lasercutters verschmilzt. Dies wieder zu trennen ist möglich, jedoch fitzelig. Das Wachs lässt sich vorsichtig mit einem Skalpell abheben. Eine wirkliche Lösung habe ich dafür noch nicht gefunden. Ein Ansatz wäre die Platte an den Kanten erhöht aufzulegen. Das habe ich auch mit nicht allzu schlechtem Erfolg gemacht, jedoch ist die Wachsplatte zu weich. (Vielleicht würde es wirklich helfen die Platte zu gefrieren…)

Beim Experimentieren fand ich auch heraus, dass sich Linien auf dem Wachs sehr gut mit Speed 100 und Leistung 10 markieren lassen.

Da dann die nächste Vorlesung begann und meine Wachsplatten zur Neige gingen, habe ich mit dem Gebastel aufgehört. Falls ich mal lustig bin, probiere ich es nochmal. Desweiteren darfst du dich auch eingeladen fühlen selbst zu experimentieren.

Beim Schneiden von Wachs muss auf eine korrekte Fokussierung geachtet werden! (Brandgefahr) Außerdem darf der Lasercutter noch weniger als sonst unbeaufsichtigt bleiben. Was durch Unachtsamkeit angezündet wird, darf vom Übeltäter ersetzt werden.

Update: Ich habe folgendes versucht: Schale mit Wasser füllen, auf Oberfläche fokussieren, Wachs von Papier trennen, auflegen (schwimmt meist) und dann mit verschiedenen Leistungen „braten“. Das Ergebnis: Bei viel Leistung entstehen manchmal tatsächlich Löcher im Wachs. Hauptsächlich spritzt aber nur feines Wachs überall hin und die Unterseite des Wachses bekommt „Dornen“. Das könnte eventuell ein schöner Effekt zur Dekoration sein, zum Zerschneiden scheint das Verfahren sich allerdings nicht zu eignen.

Ich bin gerne offen für Vorschläge, im Moment sehe ich den Lasercutter aber einfach als nicht brauchbares Werkzeug hierfür. Eine letzte Alternative kommt mir gerade noch: Eventuell könnte man eine Ausstechform fräsen/drucken und damit das Wachs ausstechen.

Lizenziert unter: 

CC BY-SA 3.0 Deutschland

Ding des Jahres

Am Sonntag war Einsendeschluss für unseren Wettbewerb Ding des Jahres. Demnächst trifft sich dann unsere Jury und bestimmt die Sieger. Darüber werden wir dann hier berichten.
Nutze am besten die Gelegenheit und überprüfe die Lizenz deines Projektes. Wenn es am Wettbewerb teilnehmen soll, muss es unter einer offenen Lizenz, die die kommerzielle Nutzung nicht einschränkt veröffentlicht sein. Damit bestünde dann auch die Möglichkeit eventuell einen Workshop dazu anzubieten. Genauere Informationen dazu gibt es im ersten Beitrag zum Wettbewerb.

Übrigens: wer es verpasst hat sein Projekt zu veröffentlichen kann das immer noch tun. Wahrscheinlich wird es nach diesem Wettbewerb wieder einen geben. In diesen werden alle noch nicht prämierten Projekte einbezogen.