Weihnachtsmarktbude

Beteiligte Benutzer: 
mgmax

beleuchtetes Häuschen bei Nacht
bei Tag
das Innenleben

Kosten: 

1-4 €

Zeitaufwand: 

0.3 h

Ausgehend von einem Design von jtronics habe ich eine kleine Weihnachtsmarktbude (Maßstab H0) gelasert. Sie ist etwa 4cm „groß“. Man kann sie auch mit einer Beleuchtung versehen, wenn man ein Loch für ein Kabel in der Rückwand ergänzt.

Bauanleitung

Lasern

Datei anpassen und auslasern. Wenn eine Beleuchtung gewünscht wird, noch ein passendes Loch ergänzen!

Hinweise zum Lasern:

  • Die grünen Linien sollen markiert werden (wie schneiden, jedoch mit geringerer Leistung – 10% Power 100% Speed). Wenn das nicht geht, kann man sie auch gravieren.
  • Der Rest ist selbsterklärend: rote Linien schneiden, blaue Kommentare ignorieren.
  • Um dies alles auf einmal zu lasern, habe anstatt dem Windows-Treiber die freie Software VisiCut verwendet, die sich allerdings noch in Entwicklung befindet. Mit ein paar Änderungen kann man das wahrscheinlich auch mit dem Windowstreiber machen.

Holz nachbearbeiten

  1. Mittlere Dachkante mit einer Feile 45° anschrägen. Damit die Vorderseite schön bleibt, die Feile möglichst an der rückseitigen Kante ansetzen und ziehen. Nicht zuweit feilen, damit die Oberkante nicht beschädigt wird.
  2. Wenn ein Schild gewünscht wird, dieses auch anschrägen und auf das Dach mit wenig(!) Heißkleber kleben. Das Schild ist in der Datei enthalten, aber ich habe es bei meinem Exemplar weggelassen.
  3. Wände zusammenkleben. Dazu möglichst Holzleim verwenden, notfalls Sekundenkleber. Vorsicht, den Sekundenkleber nur von innen her aufbringen, da er „nass“ aussehende Flecken hinterlässt. Vielleicht könnte man damit aber den passenden Effekt einer regennassen Hütte erzeugen.
  4. Dach aufkleben. Wenn alles sauber zusammengebaut wurde, sind die Flächen plan und es sollte mit Holzleim gehen. Ansonsten eine geringe Menge Heißkleber verwenden. Vorsicht: Heißkleber lässt sich schlecht entfernen!

„Elektroarbeiten“ für die Beleuchtung

  1. Kabel des Steckernetzteils einführen, ggf. mit Akkuschrauber und 3mm Bohrer das Loch größer machen
  2. Kabel lang durchfädeln, auftrennen und abisolieren
  3. Spannung mit Multimeter messen, Pluspol merken. Nötig sind mindestens 5V.
  4. LED-Widerstand berechnen: Die Elektrotechnik liefert uns die Formel R=(UNetzteil-ULED)/ILED.
    Der maximale LED-Strom ILED ist 20mA, die Flussspannung ULED ist bei einer gelben LED etwa 2V.
    Also ergibt sich der Widerstand (R) in Ohm als: (Netzteilspannung in Volt – 2) * 50
  5. ein Stück Schrumpfschlauch, das etwa so lang wie das LED-Beinchen ist, auf das Pluspol-Kabel auffädeln und weit genug wegschieben, dass es beim Löten nicht zusammenschrumpft
  6. LED anlöten: langes Beinchen an das Plus-Kabel
  7. kurzes Beinchen der LED stark kürzen und an die eine Seite des Widerstands anlöten
  8. andere Seite des Widerstands an das Minus-Kabel anlöten
  9. einstecken und testen
  10. Knoten als Zugsicherung in das Kabel machen (siehe Bild), alternativ mit Heißkleber im Loch fixieren
  11. am Kabel ziehen, bis alles überschüssige Kabel aus dem Häuschen draußen ist
  12. LED passend hinbiegen, sodass die Lichtverteilung ideal ist (Häuschen auf den Tisch stellen, schauen dass der herauskommende Lichtschein vernünftig aussieht). Ich habe auch noch vorne am Kunststoff der LED ein Stückchen abgezwickt und etwas herumgefeilt, damit das Licht besser gestreut wird.
  13. Innereien mit Heißkleber fixieren. Vorher sicherstellen, dass man sie von außen nicht direkt sieht, wenn man gerade hineinschaut
  14. Kabel hinten mit etwas Heißkleber so führen, dass es unauffällig an der Rückwand nach unten verläuft und nicht quer durch den Raum geht.

Lizenz: Beschreibungstext CC-BY-SA 3.0, Dateien GPL V2

image/svg+xml SymbolZeichnung zum Laserschneiden

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