Öffnungszeiten in den nächsten Wochen

Im Moment erhalten wir viele E-Mails, in denen gefragt wird, wann wir das nächste Mal offen haben, deshalb ein paar Infos für euch:

Da wir alle ehrenamtlich das FabLab betreiben und auch im Klausurenstress oder Urlaub sind, können wir leider nicht durchgehend beziehungsweise jeden Tag geöffnet haben. Es kommt in den Semesterferien zwar oft vor, dass Betreuer im Lab sind, jedoch meistens spontan (keine Lust zum Lernen oder Langeweile). Diese wollen dann auch einmal mit Ihren eigenen Projekten vorankommen und können daher leider nicht immer jemanden betreuen.

Ihr könnt gerne eine E-Mail schreiben, jedoch können wir nicht versprechen, dass ihr auch zeitnah Hilfe bekommt. Definitiv offen haben wir zu den auf der Website eingetragenen OpenLab-Terminen. Für die nächsten beiden (03.08. und 17.08.) fehlen uns leider noch Betreuer, daher können wir diese Termine noch nicht bestätigen. Meistens ist es besser und schneller, wenn ihr auf die Website schaut, ob das FabLab gerade offen ist (siehe Status rechts neben dem Logo „Das FabLab ist seit … Stunden geöffnet / war heute noch nicht geöffnet“) und dann kurz anruft und nachfragt ob der- oder diejenige noch lang genug da ist und Zeit hat, euch zu helfen.

Wenn ihr selbst Zeit habt und für mehr Öffnungszeiten sorgen möchtet, könnt ihr gerne auf uns zukommen. Um Betreuer zu sein, müsst ihr nichts Spezielles wissen oder können. Ihr werdet von uns noch einmal in die Grundgeräte eingewiesen und bekommt, wenn ihr oft genug helft, auch eine Schließberechtigung für unsere Räume. Mit spezielleren Geräten wie der Fräse müsst ihr euch nicht auskennen, ihr solltet aber schon einmal mit dem Laser gearbeitet haben. Sprecht uns also einfach an!

Vakuumtisch – Teil 1

Vakuumtisch CAD Entwurf, 3D Ansicht mit AusbruchDa schon länger der Wunsch nach einem Vakuumtisch besteht, habe ich mich in den letzten Wochen daran gemacht diesen zu entwerfen.

Auf der oberen Platte sind viele Löcher angeordnet um dünnere Platten (z.B. Acryl oder Alu) durch Unterdruck auf dem Tisch zu fixieren.

In der Bodenplatte sind Nuten zum Absaugen der Luft gefräst und am oberen Ende befindet sich der Anschluss zur Vakuumpumpe.

Die Deckplatte ist mit den Nuten durch kleine Löcher verbunden. Falls kein Material auf den Löchern liegen sollte oder dort schon gefräst wurde, bricht das Vakuum nicht zusammen.

 

 

 

 

Heute haben wir das erste Teil, die Bodenplatte erfolgreich gefräst, hier ein paar Bilder.

Vakuumtisch mit Kanälen von obenVakuumtisch mit Kanälen von der Seite

Vakuumtisch fertig von obenVakuumtisch fertig von der Seite

Fortsetzung folgt…

 

Elektronische Geburtstagstorte

Beteiligte Benutzer: 
freifrauvonbleifrei

kleine Geschenkebastelei, auf der man ein Geschicklichkeitsspiel (=> aus SPiC) spielen kann

Heute mal ein FabMoment, das viele verschiedene Basteleien vereint: ein elektronischer Geburtstagskuchen, der gelasert, geklebt, ge-platinenätzt, gelötet und natürlich programmiert werden muss (tatsächlich wird er zwischendrin sogar gebacken! 🙂
 

Bauanleitung

Zunächst mal zum Gehäuse: das wird mit dem Lasercutter aus verschiedenfarbigem Acryl ausgeschnitten, die pdfs liegen bei. (weiß-satin, rot und schwarz, das soll natürlich eine Schwarzwälder Kirschtorte sein). Wenn euer Kuchen keine Musik machen soll, könnt ihr statt der roten Stückchen einen roten Kreis auslasern, da kein Schall rauskommen muss. Und die Löcher für Schalter und Taster müsst ihr natürlich auch euren Bauteilen anpassen.

Überprüft unbedingt, ob alle kreise noch 60mm Durchmesser haben, weil bei mir beim Wandern von Inkscape zu Corel einige mm verloren gegangen sind.
Danach werden die Kuchenstücke gebacken oder wie der Fachmann sagt, „getempert“. Das heißt, sie werden mindestens 4 Stunden lang auf ca. 80°C erhitzt, um die Materialspannungen auszugleichen, die durch das Lasern entstanden sind.

Jetzt also zum Innenleben: Ich habe eine kleine runde Platine designt, allerdings habe ich den Programmierstecker zu nahe an den uC gemacht(->etwas schief) und einen GND-Kontakt vergessen. Ihr könnt das natürlich auch mit einer litze überbrücken, besser wär aber ausbessern und hochladen 😉

Die Platine wird zunächst mit allen kleinen Sachen (R, C, Transistor) und dann mit den größeren Sachen(uC, Programmierschnittstelle) bestückt. Für die Oberseite wird zunächst der Taster(schon festgeschraubt) mit genug langen Käbelchen angelötet, es würde sich ausdrücklich empfehlen, einen Taster zu verwenden, der nicht so tief ist. Dann werden die Dioden in den Deckel gesteckt (Ausrichtung beachten!) und die Drähte durch die Platine gepfrümelt. Anlöten, schön. Jetzt ist auch alles so weit fertig, dass das Gehäuse, bis auf den Boden, zusammengeklebt/mit Acrifix vernetzt werden kann. Auch den Knipseschalter könnt ihr mit Acrifix am Tortenboden befestigen.

Der Rest der Hardware sind noch: das „Soundmodul“ und die Spannungsversorgung.
Das „Soundmodul“ wird aus einer düdelnden Geburtstagskarte ausgebaut, und hat schon seine eigene Batterie dabei, d.h. es muss nur per Transistor eingeschaltet werden. Richtig rum einlöten! Wenn löten nicht geht, kann man den Draht evtl. klemmen.
Zur Spannungsversorgung habe ich 3 1,5V-Knopfzellen verwendet, mit Tesa zusammengeklebt und mit zwei Magneten aus einem alten CD-Laufwerk (die sind ganz ganz in der Mitte) austauscherfreundlich angeschlossen.

Zur Software ist nicht so viel zu sagen, man muss die Wartezeiten eben an die tatsächliche Dauer des „Happy Birthday“Liedes anpassen. Es gibt außerdem noch Probleme mit der Levelanzeige in höheren Leveln, schaut da mal drüber.

So, dann muss man den Kuchen nur noch zukleben (kleine Schnipsel beidseitiges Klebeband 🙂 und voila: Die Torte ist fertig, guten Appetit!

 

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image/svg+xml Symbol..mit schnörkeln 🙂

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image/jpeg Symboldas Gehäuse insgesamt

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image/jpeg SymbolNach dem Löten+Stecken+Löten

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Lizenziert unter: 

CC BY-NC 3.0 Deutschland

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CC BY-NC-SA 3.0 Deutschland

Kühlung an der Fräse

Heute haben wir die Halterung gefräst und und die 2 zusätzlichen Nogra-Sprühkühlungen angebracht. Jetzt sollte es keine Probleme mehr beim Fräsen von tiefen Nuten geben, da das KSS nun von 3 Seiten auf den Fräser trifft.

Nogra_Halterung von oben