Besuch im FAU FabLab

Am Freitag, 27.03.2015, bekamen wir Besuch von Miriam Engle und wurden interviewt. Miriam ist Autorin und zur Zeit mit ihren beiden Kollegen von MadRim Productions in Europa von Stadt zu Stadt unterwegs, um die dortige FabLabkultur (FabLab-People, Projekte und Möglichkeiten) zum einen näher kennenzulernen und zu dokumentieren. Ab April sogar per Fahrrad. Die FabLab-Tour geht von Kopenhagen bis nach Barcelona.

Vor dem Besuch bei uns in Erlangen war Miriam bereits in Italien und Österreich. Hättet Ihr zum Beispiel gedacht, dass selbst auf der Insel Sardinien drei FabLabs zu finden sind? Es gibt viele Gemeinsamkeiten wie Werkzeuge und Maschinen.
Aber was macht man in anderen FabLabs?
Sind sich diese wirklich so ähnlich oder gibt es Unterschiede?

Empfehlenswert ist ihr Blog und der Artikel, den Miriam über das FAU FabLab und unsere FabLab-Kollegen aus Nürnberg verfasst hat. Wir wünschen Miriam und MadRim viel Erfolg!

Letztes Lab vor Ostern

Am Karfreitag haben wir unser letztes OpenLab vor Ostern. Dort könnt ihr gleich unsere neue Acryllieferung benutzen. Als zweites Highlight gibt es den EggBot zu sehen, ein kleines Gerät das mit einem Stift sphärische Objekte, insbesondere natürlich Eier elektronisch bemalen kann.

Und auch bei uns Betreuern beginnen die Ostervorbereitungen mit der Bearbeitung der Osterdeko. Kleine und auch grosse Eier:

Es freuen sich auf euch eure OpenLab-Betreuer

Florian, Michael Ga., Valentin, René, …

Einblicke in die CNC Fräse

Mitterweile wird fleißig gefräst bei uns, daher wollen wir euch die entsprechenden Bilder natürlich nicht vorenthalten.

Egal ob Hartschaum, Holz oder Aluminium, egal ob kleine Platte oder großer Block, fast alles ist bei uns möglich! In diesem Video seht ihr was alles mit der Fräse anstellen könnt.

 

 

Interesse? Dann schaut doch am Freitag den 27.03. zur nächsten Fräsberatung vorbei!

Weitere Infos findet Ihr auf der Maschinenseite.

Selbermachen aus Metall – nächste Fräsenberatung am Fr 27.3.

Eine Spezialität bei uns im FabLab ist, dass man mit Fräse und Drehbank auch stabile Werkstücke aus Metall herstellen kann. Da dies schwieriger ist, gibt es extra Beratungstermine, an denen erfahrene Betreuer dir helfen, deine Idee in ein echtes Stück Metall umzusetzen.

Ein Beispiel dafür ist das Schaltauge für ein Mountainbike, das Tobi bei uns gefertigt hat. 

Wenn du auch ein Projekt aus Metall bauen willst, ist die nächste Gelegenheit der Beratungstermin am Freitag, 27.3. von 15 bis 19 Uhr.

Optische Illusion

Materialien: 
Beteiligte Benutzer: 
AtomEnte

Yes/No-Ilusion als virtuelle Vorschau.

Kosten: 

ca 10-20 €

Zeitaufwand: 

6 h

Ein Objekt – zwei Botschaften. Je nach Betrachtungswinkel zeigt das Bauteil unterschiedliche Texte oder Symbole.

Bauanleitung

1. Erstellen der beiden Text-/Symbolvorlagen mit Inkscape

Für das später verwendete OpenSCAD-Skript brauchen wir Objekte, die nur aus Pfaden aus Linien ohne Kurven bestehen.

Zeichne ein Objekt bzw. den Text, wähle es aus und wähle „Kontur in Pfad umwandeln“ aus dem Pfad-Menü. Anschließend klicke auf „Bearbeiten der Knoten oder Anfasser eines Pfades“ aus dem linken Menü. Wähle nun alle kurvigen Segmente oder einfach alle Segmente aus und klicke auf „Neue Knoten in den gewählten Segmenten einfügen“ im der Knoten-Toolbar. Markiere alle Knoten (am besten mit STRG+A) und klicke auf „Die gewählten Abschnitte in Linien umwandeln“ aus der Knoten-Toolbar. Abschließend muss die Datei als DXF exportiert werden, dafür eignet sich die Inkscape-Erweiterung BetterDXFOutput (http://www.bobcookdev.com/inkscape/inkscape-dxf.html).

Erstelle für beide Objekte eine eigene Datei und speichere sie im gleichen Ordner wie das angehängte OpenSCAD-Skript.

2. Erstellen des 3D-Objekts

Öffne mit OpenSCAD das angehängte Skript PerspectiveIllusion.scad (http://www.thingiverse.com/thing:13963) und ändere die beiden Zeilen in denen „import („yes/no.dxf“);“ steht, so dass es zu deinen Dateien passt. Erstmal müssen jetzt die beiden Objekte ausgerichtet werden, dafür muss ganz unten die Zeile „illusion();“ auskommentiert und die „//“ vor den beiden „shape1/2();“ entfernt werden. Mit F5 und STRG+4 kannst du dir die beiden Objekte anzeigen lassen. Im Skript müssen nun solange die Faktoren „scale“ und „translate“ in den beiden „shape“-Modulen angepasst werden bis die Objekte genau auf der X- und Y-Achse (also im Ursprung) sitzen und ungefähr gleich groß sind. Falls du die Objekte anfangs gar nicht siehst, versuche heraus zu zoomen.
Kommentiere die beiden shape-Zeilen ganz unten wieder aus und entferne die Kommentarzeichen vor „illusion();“. Drücke F6 und schau dir das Ergebnis an. Die Illusion lässt sich mit den Parametern „angle“ und „width“ im „illusion“-Modul noch anpassen. 
Im Modul „base“ kannst du noch die Bodenplatte zur Größe deiner Objekte anpassen. Einfach herumspielen und das Ergebnis anschauen.
Wenn du zufrieden bist, exportiere das Modell als .stl über „Design“ -> „Export as STL“.
 

3. Verfeinern des 3D-Objekts

Mithilfe von Blender oder einer anderen 3D-Software solltest du jetzt noch das 3D-Modell aufräumen. Entferne alle unnötigen Teile, damit die Illusion noch beeindruckender aussieht. Pass dabei darauf auf keine Löcher in der Oberfläche zu erzeugen.

4. Ausdrucken

Schlussendlich kann das 3D-Objekt einfach ausgedruckt werden.

application/octet-stream SymbolSkript für OpenSCAD

perspectiveillusion.scad 996 Bytes

Lizenziert unter: 

CC BY-SA 3.0 Deutschland